Vorhang auf: Die Spielstätten bei den Internationalen Filmfestspielen Berlin müssen hohen Qualitätsstandards genügen
Bei den Internationalen Filmfestspielen in Berlin spielt nicht nur die künstlerische Qualität der angebotenen Filme eine große Rolle, sondern auch die Art und Weise, wie diese Filme vorgeführt werden. Sowohl die Kameraleute und Produzenten als auch das filmbegeisterte Publikum der Berlinale legen großen Wert auf eine technisch einwandfreie Vorführung. Die Technik muss stimmen, vor allem bei Filmen, die im Wettbewerb gezeigt werden.
Deshalb wird vor der Berlinale ein unabhängiges Ingenieurbüro damit beauftragt, die Technik in den über 50 Spielstätten zu überprüfen. Das erfolgt zurzeit nach US-amerikanischen Verbandsstandards und daraus abgeleiteten internen Regeln, denn weltweit akzeptierte internationale Normen (z. B. ISO) gibt es in diesem Bereich teilweise noch nicht. Die Ingenieure überprüfen sowohl die analogen als auch die digitalen Wiedergabeformen in allen Formaten. Gemessen werden dabei die Farbwiedergabe, die Ausleuchtung und die Helligkeit sowie die Tonwiedergabe. Bei eventuell auftretenden Abweichungen, die nicht mit Hausmitteln beseitigt werden können, müssen die betreffenden Kinobetreiber die Mängel durch einen Servicetechniker beseitigen lassen. Noch vor Beginn und während der Filmfestspiele werden diese Kinos wieder in Stichproben überprüft. So wird eine gleichbleibend hohe Qualität der Technik auch dieses Jahr vom 7. bis 17. Februar in allen Festspielhäusern gewährt sein.
Ansprechpartner im DIN für diese Thematik ist der Normenausschuss Veranstaltungstechnik, Bild und Film (NVBF). Er ist satzungsgemäß ein Organ des DIN mit der Aufgabe, die Normungsarbeit auf den folgenden Gebieten für alle Anwendungsgebiete durchzuführen:
Technik für Versammlungsstätten sowie Veranstaltungs- und Produktionsstätten für szenische Darstellung
Fotografie (Steh- und Laufbildtechnik), Kinematografie (Bild- und Tonwiedergabe). Dieser Aufgabenbereich ist auf die Arbeit in den internationalen Normungsgremien ISO/TC 36 „Kinematografie“ und ISO/TC 42 „Fotografie“ abgestimmt.
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