Leistung hoch, Aufwand runter

Pressemeldung

Die Server-Schränke in der IT-Abteilung der Osianderschen Buchhandlung in Tübingen haben sich merklich geleert. Der Grund: Das Unternehmen setzt auf eine virtuelle Serverlandschaft. Das erhöht die Flexibilität und senkt die Kosten.

Umweltfreundliche Bücherauslieferung mit dem Fahrrad, Ökostromnutzung und eine ausgeklügelte Logistik – die Osiandersche Buchhandlung punktet mit kreativen und zukunftsorientierten Ideen. Dieses Engagement wurde jetzt einmal mehr belohnt. Der Handelsverband Baden-Württemberg hat die Buchhandlung mit Hauptsitz in Tübingen mit dem „Zukunftspreis Handel 2011“ ausgezeichnet. Zukunftsorientiert handelt das Unternehmen, das eines der zehn größten Buchhandlungen in Deutschland ist, auch wenn es um seine IT geht. „Wir haben unser IT-Betriebsmodell angepasst. Im Fokus standen dabei unsere Server. Statt immer neue Systeme dazuzukaufen, haben wir uns dazu entschlossen, sie zu virtualisieren“, erklärt Konrad Riethmüller, Netzwerkadministrator bei der Osianderschen Buchhandlung.

Instabiles System und hoher Wartungsaufwand
Auf den Systemen speichert die Buchhandlung Sortimentsdaten, die Daten der Internetseite und nutzt sie außerdem zur Datensicherung. In den vergangenen Jahren stieg der Bedarf an Servern kontinuierlich an, denn die Eröffnung neuer Filialen und der Zukauf von einem Dokumentenmanagementsystem und anderer Software ließ das Datenvolumen kräftig ansteigen. Zuletzt musste sich die IT-Abteilung um 20 Systeme kümmern. „Das war ein enormer Aufwand für uns. Außerdem liefen auf jedem Server mehrere Dienste gleichzeitig und darunter hat die Schnelligkeit des gesamten Systems gelitten“, so Konrad Riethmüller. Das haben die Mitarbeiter zum Beispiel im Weihnachtsgeschäft gespürt. Denn dann sind die Datenbankserver 25 Prozent stärker ausgelastet als sonst. Eine neue Lösung musste her.

Virtuell statt physisch
Die Osiandersche Buchhandlung entschied sich dafür, ihre Serverlandschaft zu virtualisieren. Dabei werden die Ressourcen mehrerer Systeme zusammengefasst, um sie dann gebündelt auf einer Plattform bereitzustellen. Das erhöht die Leistung und reduziert den Wartungsaufwand. Die Buchhandlung hatte sich genaue Ziele für die Umsetzung gesteckt. „Uns war die Lizenzierung wichtig, um jederzeit neue virtuelle Systeme starten zu können. Außerdem wollten wir das Hosting weiterhin selbst übernehmen“, erläutert Riethmüller. Als Umsetzungspartner entschied sich die Buchhandlung für die Telekom. Der Dienstleister lieferte ein stimmiges Gesamtkonzept. „Außerdem haben unsere Ansprechpartner alle Fragen und Anmerkungen wirklich ernst genommen“, so Riethmüller, „von Anfang an wussten wir, an wen wir uns wenden mussten.“

Sieben statt 20
Im Rahmen der Virtualisierung reduzierte die Osiandersche Buchhandlung mit Unterstützung der Telekom die Zahl ihrer Server von 20 auf sieben. Außerdem hat sich die Buchhandlung für eine zentrale Speichereinheit statt vieler lokaler Festplatten entschieden. Der Vorteil: Fällt ein Server aus, sorgt sie dafür, dass der jeweilige Dienst auf einem anderen System neu startet. Das minimiert Ausfallzeiten. Beim Thema Lizenzierung setzt die Buchhandlung auf ein zukunftsfähiges Konzept. Es lassen sich jederzeit neue virtuelle Systeme dazunehmen, ohne dass Zusatzkosten entstehen. „Davon profitieren wir zum Beispiel wenn wir künftig unseren E-Book-Katalog hosten oder den Kunden Veranstaltungen als Live-Stream im Internet bereitstellen“, erklärt Riethmüller.

Drei Mal höhere Leistung
Neben mehr Flexibilität sank gleichzeitig der Aufwand für die IT-Wartung. Statt die Server nach Geschäftsschluss oder sonntags zu kontrollieren, erledigen die IT-Mitarbeiter die Arbeiten während des laufenden Betriebs. Und auch in Sachen Leistung spürt das Unternehmen eine deutliche Verbesserung: Die Server leisten drei Mal so viel wie vor der Virtualisierung. Davon profitieren zum Beispiel die Buchhändler in den Filialen: Sie können nun viel schneller nach Artikeln in der Datenbank suchen.

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