State of Information

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877 Milliarden Euro: Das ist der Preis, den Firmen weltweit gemeinsam für ihre digitalen Informationen ausgeben. Zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle “State of Information”-Umfrage von Symantec. Unternehmen häufen einen enormen 2,2 Zettabyte großen Datenberg an, der sich aus vertraulichen Kundeninformationen, geistigem Eigentum bis hin zu Einzelheiten über finanzielle Transaktionen zusammensetzt. Das sind mal eben 250 Millionen HD-Filme, von je 120 Minuten. Dabei zeigt die Studie auf, dass speziell digitale Informationen heutzutage ein Unternehmen in Deutschland ausmachen.

Nicht nur die Masse an Informationen ist beachtlich, sondern ebenso ihre wirtschaftliche Bedeutung. So zeigt die Studie “State of Information“-Umfrage von Symantec, dass digitale Informationen in Deutschland zu 40 Prozent den Wert eines Unternehmens ausmachen, weltweit sind es sogar 49 Prozent.

2,2 Zettabyte geschäftsrelevante Daten werden weltweit gespeichert

Exponentielles Datenwachstum ist kein Trend, der nur auf bestimmte Konzerne, sondern alle Unternehmen weltweit zutrifft. Derzeit sind insgesamt 2,2 Zettabyte an geschäftsrelevanten Daten weltweit gespeichert. Dabei entfallen 100.000 Terabyte auf größere Firmen und rund 563 Terabyte auf kleine und mittelständische Betriebe (KMU). Doch der Mittelstand holt auf: Umfrageteilnehmer prognostizieren KMU einen höheren Anstieg an Informationen (178 Prozent) als großen Unternehmen (67 Prozent).

Ein durchdachtes Informationsmanagement ist heute wichtiger denn je, aber auch für Unternehmen mit Kosten verbunden. So zeigt die Studie, dass die Umfrageteilnehmer hier durchschnittlich 30 Millionen Euro jährlich investieren, während KMU mit rund 262.000 Euro rechnen. Allerdings sind die durchschnittlichen Kosten für einen Angestellten eines kleinen und mittelständischen Unternehmens mit 2.900 Euro höher als von Großunternehmen (rund 2.600 Euro). In einem typischen 50-Mann Betrieb werden zum Beispiel rund 145.000 Euro für das Informationsmanagement verwendet, während in einem größeren Unternehmen mit 2.500 Angestellten hier 6.5 Millionen Euro anfallen würden.

Weltweit summieren sich die Ausgaben auf 1,1 Billionen Dollar, aufgesplittet auf die unterschiedlichen Disziplinen ergibt sich folgendes Bild: Um den Zugriff auf die Daten zu ermöglichen, werden 117 Milliarden Dollar ausgegeben, für Compliance 295 Milliarden, für die Speichersysteme 309 Milliarden und für die Sicherheit der Informationen 324 Milliarden Dollar pro Jahr.

Folgen von Informationsverlust

Der Verlust von Informationen hat auf verschiedenen Ebenen oft schwerwiegende Konsequenzen. Eines der befragten Unternehmen gab sogar an, dass verlorene oder gestohlene Daten die wirtschaftliche Entwicklung der Firma um mehrere Jahre zurückwerfen würde. Besonders in Deutschland betonten die Teilnehmer, dass ein Datenverlust bereits schwere Folgen für sie hatte.

Unzureichende Schutzmaßnahmen

Der Wert von Informationen wird mehr und mehr erkannt. Dennoch schützen viele Unternehmen ihr geistiges Gut immer noch unzureichend. Deutschland schneidet hier verglichen mit den Ergebnissen weltweit und in EMEA zwar deutlich besser ab, trotzdem gibt es noch reichlich Verbesserungspotenzial. Fast die Hälfte der befragten deutschen Unternehmen (48 Prozent) verloren Daten im vergangen Jahr. Weltweit waren dies sogar 69 Prozent.

Als Reaktion auf das Datenwachstum investieren Unternehmen viel Geld in die Speicherung und den Schutz von Informationen – mehr, als eigentlich nötig wäre. Weltweit sind sich 30 Prozent der befragten Firmen einig, dass der rasche Anstieg des Informationsvolumens die größte Herausforderung für Organisationen ist. Für einen Großteil dieser Daten gilt: Es ist schwierig darauf zuzugreifen, sie existieren mehrfach im Unternehmen an verschiedenen Speicherorten und sind unzureichend verwaltet.

Quelle: mit-blog.de

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