Technology Review über Solardrohnen
Solarbetriebene, unbemannte Flugzeuge könnten künftig in der Atmosphäre das Wetter beobachten und Nachrichten- bzw. Kommunikationstechnik tragen. Damit gäbe es eine günstige und ökologische Alternative für bislang eingesetzte Kleinstsatelliten, schreibt das Magazin Technology Review in seiner aktuellen Ausgabe 10/2013 .
Das US-amerikanische Unternehmen Titan Aerospace hat Drohnen entwickelt, die autonom starten, fliegen und landen. Bis zu 100 Kilogramm sollen sie transportieren können. Sie lassen sich für Wetterbeobachtungen, als Stationen für die Nachrichtenübermittlung, zur Feuerüberwachung, zum Pipeline-Monitoring oder für die Luftaufklärung in Katastrophengebieten einsetzen. GPS-Satelliten werden die Drohnen jedoch nicht ersetzen können, da ihre maximale Flughöhe nur 20 Kilometer beträgt und dieser Abstand zur Erde für GPS nicht ausreicht.
3000 Solarmodule liefern tagsüber Strom für den Motor, Lithium-Ionen-Akkus speichern die Energie für den Nachtbetrieb. Die Funktionszeit ist auf fünf Jahre ausgelegt. Für eine Reparatur kann die Solardrohne ferngesteuert auf der Erde landen. Sind bisherige Satelliten defekt, bleiben sie dagegen als Weltraumschrott im All.
Das Fluggerät soll zudem günstiger sein als klassische Kleinstsatelliten. Der genaue Preis steht allerdings noch nicht fest. Anfang 2014 will Titan Aerospace zwei Prototypen vorstellen.
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