Die Zukunft des herkömmlichen Desktop-Computers ist ungewiss. Tablets, Smartphones, Notebooks, E-Reader und Smartwatches laufen den PCs im Heimgebrauch den Rang ab und selbst in den deutschen Büros lösen Notebooks langsam die herkömmlichen Rechner ab. Nur die Industrie-Computer sind anscheinend nicht betroffen.
Was sind Industrie-PCs?
Früher waren PCs nicht aus dem Arbeitsleben wegzudenken. Workstations können auch heute nicht wirklich von herkömmlichen Notebooks abgelöst werden. Doch das Ende der Ära PC ist abzusehen und die stationären Rechner sind in immer weniger Büros zu finden. Nur eben auf die Industrie-PCs trifft das nicht zu. Doch was verbirgt sich eigentlich hinter diesem Begriff? Die für die industriellen Ansprüche optimierten Rechner heben sich durch ihre Soft- und Hardware zum Teil deutlich von den herkömmlichen PCs ab. Sie sind in der Lage, auch in rauen Umgebungen und unter extremen äußerlichen Einflüssen zu bestehen. Möglich wird das unter anderem durch speziell verdichtete Gehäuse. Meist besteht selbiges aus Edelstahl und natürlich werden in diesen Rechnern keine Lüfter verbaut, die leicht verstauben könnten. So ein Computer verrichtet seinen Dienst auch auf Baustellen oder in Werkstätten, in denen sie mit Staub oder gar Flüssigkeiten in Berührung kommen. Ein handelsüblicher Rechner würde diesen Belastungen nicht lange standhalten.
Warum gibt es keine Alternativen?
Auf manchen Gebieten können Industrie-PCs durch speicherprogrammierbare Steuerungen ersetzt werden, doch das geht natürlich nicht immer. In vielen Umgebungen können allein diese Spezialcomputer den reibungslosen Ablauf der Arbeitsabläufe gewährleisten. Im Übrigen gibt es auch solche Industrie-PCs, die nicht nur robust sind, sondern auch gar keine oder nur sehr geringe elektromagnetische Strahlung aussenden, um Messgeräte oder andere empfindliche technische Gerätschaften nicht zu beeinflussen. Die Rechner sind also auf ihre Arbeitsumgebung abgestimmt und können nicht einfach durch andere Endgeräte ersetzt werden.
Bild: © Digital Vision/Thinkstock
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