Tablets von Schrott bis flott

Billige Tablets im c't-Test

Pressemeldung der Firma c't

Tablets für 100 Euro sind wegen App-Abstürzen und kurzer Akkulaufzeiten zum Surfen auf dem Sofa nicht geeignet. Die wahren Schnäppchen kosten rund 100 Euro mehr, liefern solide Technik, aktuelle Software und ein helles Display, schreibt das Computermagazin c’t in der Ausgabe 4/13 .

Mit dem Nexus 7 von Google und Amazons Kindle Fire HD gibt es zwei sehr unterschiedliche, aber taugliche 7-Zoll-Tablets für 200 Euro. Das Amazon-Gerät schränkt allerdings die Auswahl an Android-Apps ein – für die volle Freiheit müsste man sein Gerät rooten, also tiefgreifend manipulieren. Das Blackberry Playbook verzichtet ganz auf Android und bringt ein eigenes Betriebssystem mit kleiner App-Auswahl mit.

Für einen ähnlichen Preis erhält man von anderen Herstellern wie Pearl oder Point of View auch bereits Tablets mit 10-Zoll-Display. „Sie sind ebenfalls brauchbar, solange man sich an ihren kleinen Macken wie gelegentlichem Touchscreen-Schluckauf oder App-Abstürzen nicht stört“, erläutert c’t-Redakteur Christian Wölbert.

Die 100-Euro-Tablets haben im c’t-Test hingegen komplett enttäuscht. Handelt es sich um einen Prozessor mit nur einem Kern und ist der Arbeitsspeicher mit 512 MByte angegeben, sind das klare Hinweise auf untaugliche Hardware. Aber auch Geräte mit besserer Ausstattung laufen holprig, produzieren Fehlermeldungen und müssen bereits nach kurzer Zeit wieder an die Steckdose.

Nennt man solch ein 100-Euro-Tablet sein eigen, bleibt der Einsatz als Webradio, Wetterstation oder digitaler Bilderrahmen. „Aber selbst für diese Spezialaufgaben ist nicht jedes Gerät geeignet“, dämpft c’t-Experte Christian Wölbert die Erwartungen. Im Test produzierte zum Beispiel ein Tablet Störgeräusche am Audio-Ausgang. Halber Preis bedeutet hier also leider nicht, dass man wenigstens die Hälfte aller klassischen Tablet-Aufgaben damit erledigen kann.



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