Cloud-Dienste haben es seit dem NSA-Skandal noch schwerer, in der Gunst der Kunden zu punkten. Allerdings steht mit Hybrid Clouds eine Lösung bereit, die das eigene Rechenzentrum mit einer Cloud-Infrastruktur kombiniert. CTT Knowledge Base zeigt, welche Zutaten hierfür notwendig sind und wie es funktioniert.
Private, Public und Hybrid Cloud. Drei Schlagworte, die vieles gemeinsam haben und doch nicht unterschiedlicher sein können. Dabei haben alle drei Ansätze ihre Berechtigung, wenngleich der Hybrid-Cloud-Weg der Beste zu sein scheint, was die Kombination aus Datensicherheit und Leistungsfähigkeit betrifft. CTT Knowledge Base nennt Unterschiede und Gemeinsamkeiten und zeigt, welche Voraussetzungen für die eigene Hybrid Cloud erforderlich sind.
Private, Public oder Hybrid Cloud – was kann welche Variante
Um die aktuell angesagte Hybrid Cloud besser zu verstehen, sollte man die Begriffe Private Cloud und Public Cloud kennen. So stellt die Private Cloud einen firmeneigenen Cloud-Service dar, der innerhalb des eigenen Netzwerks zur Verfügung steht und daher in vielen Fällen nichts anderes als eine klassische Server-Anbindung mit speziellen Cloud-Funktionen darstellt. Dazu gehört beispielweise die Möglichkeit, per App auf die Inhalte der Netzwerk-Speicherumgebung zuzugreifen.
Public Clouds hingegen basieren auf den öffentlich zugänglichen und bekannten Cloud-Diensten von Google, Apple und Microsoft, also Google Drive, Apple iCloud und Microsoft OneDrive. Aber auch Dropbox und andere Dienstleister gehören in diese Kategorie. Allerdings haben sich diese Cloud-Services vor allem bei großen Firmen nie richtig durchgesetzt. Zu schwer wiegt die äußerst unsichere Datenschutzrechtslage. Zudem behalten sich Google & Co. jederzeit vor, die Daten selbst nutzen zu dürfen. Ein absolutes KO-Kriterium, vor allem für Firmen, bei denen der Datenschutz ganz weit oben auf der Agenda steht.
Hybrid Clouds: das Beste aus zwei Welten
Um die Vorteile der Public Cloud – leistungsstarke und anwenderfreundliche Anwendungen – mit denen der Private Cloud – rechenstarke und abgesicherte IT-Infrastrukturen – bestmöglich kombinieren zu können, entwarf man das Konzept der Hybrid Cloud. Mit diesem hybriden Ansatz schafft man nämlich beides: eine echte Cloud-Umgebung unter Wahrung sämtlicher sicherheitsrelevanter Aspekte. Nur so erfährt solch eine IT-Infrastruktur die uneingeschränkte Akzeptanz unter IT-Verantwortlichen, die auf eine Cloud-Umgebung nicht verzichten wollen, ohne dabei den Datenschutz zu vernachlässigen.
Diese Voraussetzung sind für Hybrid Clouds erforderlich
Falls man über den Aufbau einer eigenen Hybrid Cloud nachdenkt, sollte man zunächst folgende Fragen beantworten (lassen):
- Ist die eigene IT-Infrastruktur Cloud-tauglich?
- Entsprechen die geplanten Anwendungen den internen und externen Compliance-Richtlinien?
- Welche Public-Cloud-Anbieter kommen infrage?
- Welche Management-Plattform ist für meine Hybrid Cloud geeignet?
Allerdings geht es auch bequemer: So bietet Virtualisierungs-Spezialist VMware künftig eine Software-Lösung, mit der sich Public und Private Clouds zu einem einzigen Netzwerk verbinden lassen. Daraus entsteht eine Software-definierte Plattform, die allen Voraussetzungen einer Hybrid Cloud genügt. Die Techniken, die hierfür zum Einsatz kommen, nennen sich NSX und vCloud Air. Hierbei stellt NSX die Netzwerk-Virtualisierung bereit, worauf VMware vCloud Air aufsetzt und die Funktionalitäten einer Hybrid Cloud bereitstellt. Hinzu kommen VMware vSphere 6 und OpenStack.
Weitere Informationen rund um das Thema Cloud
Multimedia-Cloud-Server von QNAP
Videointerview zu Private Cloud & Co.
Videointerview zu Cloud-Appliances von Western Digital
Storage-Cloud-Lösungen von QNAP
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