Mannheimer Morgen Großdruckerei und Verlag GmbH, Mannheim
1946 erhielten Eitel Friedrich Schilling von Cannstatt und Oskar Hörrle von der US-Besatzungsmacht die Lizenz für eine Zeitung in Mannheim. Der Titel war zunächst „Der Morgen“, doch schon nach kurzer Zeit musste er wegen Urheberrechtsproblemen in „Mannheimer Morgen“ (MM) geändert werden. 1951 versuchte man, mit der Übernahme des seit 1949 wieder erscheinenden Heidelberger Tageblatts, erstmals das Verbreitungsgebiet auszudehnen. Zwei Jahre später entstand eine Ludwigshafen-Ausgabe des Mannheimer Morgens. Mit vielen kleinen Zeitungen in Nordbaden wurden in der Folgezeit Kooperationsverträge geschlossen, so mit den Fränkischen Nachrichten, dem Wertheimer Tageblatt, der Bad Mergentheimer Zeitung, der Schwetzinger Zeitung, der Hockenheimer Tageszeitung, den Weinheimer Nachrichten und der Odenwälder Zeitung. 1967 wurde in Mannheim die sozialdemokratische AZ übernommen. 1975 wurde die Druckerei von der Innenstadt nach Wohlgelegen verlegt, die Redaktion folgte 2003. Damit wurde das traditionsreiche Pressehaus in R1 endgültig aufgegeben.
In Mannheim wird großer Wert auf Qualität und Flexibilität gelegt. In einem engen Marktumfeld, in dem der Zeitdruck steigt, die Printauflagen, gerade im Vergleich zu Digital, sinken, wird das „Geschäftsmodell Zeitung“ vor neue Herausforderungen gestellt. „Wir haben den Trendwandel fest im Blick“, sagt Hermann Scheuerer, technischer Leiter beim MM. „Die gedruckte Zeitung entwickelt sich aus meiner Sicht zum Nischenprodukt und perspektivisch zum „Luxusprodukt“.“
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