Artec veröffentlicht Lite-Version des portablen 3D-Scanners Eva und stellt die hauseigene Scan-Software Artec Studio 9.0 vor

Jetzt preisgünstigeres 3D-Scannen ohne Farbe möglich

Pressemeldung der Firma Artec Europe Sarl

Die Artec Group, Experte für 3D-Scan-Technik und Messtechnik für industrielle Anwendungen, gibt die Veröffentlichung von Eva Lite bekannt – einer preisgünstigeren Ausgabe des Spitzen-3D-Scannermodells Eva. Während das Hauptmodell Scan-Methoden kombinieren kann – sowohl über die Oberflächengeometrie als auch über die Textur (Farbe) des Objekts – kommt die neue Modifikation schlanker daher: Eva Lite gibt ausschließlich die Formeigenschaften des Scanobjekts wider und wird um ein Drittel günstiger angeboten. Artec geht hier auf die Bedürfnisse seiner Kunden ein, denn für gewisse Anwendungsfälle werden die Farbinformationen eines Objekts nicht benötigt. In diesen Fällen sind nur die geometrischen Eigenschaften des Objekts relevant. So können sich zum Beispiel Anwender aus dem orthopädischen Bereich freuen, da sie für die passgenaue Anfertigung von orthopädischen Hilfsmitteln lediglich die Form des Köpers erfassen müssen.

„Mit Eva Lite gehen wir auf all jene Kunden ein, die einen hochwertigen ‚State of the Art‘ 3D-Scanner benötigen, jedoch ohne Farbe scannen möchten. Wir freuen uns, durch die starke Preisreduzierung genau für diese Anwendungsfälle ein attraktives Angebot machen zu können“, sagt Artem Yukhin, Gründer und Vorstandsvorsitzender der Artec Group.

Form statt Farbe: Gleiche Hardware, niedrigerer Preis

Mit Eva Lite bietet Artec einen hochwertigen 3D-Scanner zu einem sehr interessanten Preis-Leistungsverhältnis an, dessen Features zugeschnitten sind auf alle Anwendungsfälle, in denen Farbinformationen überflüssig sind. Dafür ist lediglich in der Software das Texture Mapping (Ausgabe des 3D-Modells in Farbe) deaktiviert – das Tracking während der Aufnahme und die Hardware bleiben gleich, so auch die Qualität und der hohe Nutzerkomfort: Mit bis zu 16 Bildern pro Sekunde können innerhalb kürzester Zeit Objekte verschiedener Größe und Komplexität in Echtzeit erfasst werden. Der Scan-Vorgang ist extrem einfach und komfortabel: Das Gerät kann durch sein geringes Gewicht einfach mit der Hand geführt werden. Es arbeitet wie eine herkömmliche Videokamera: Der Nutzer geht einfach um das Objekt herum und nimmt es mit der Kamera aus verschiedenen Winkeln auf.

Dadurch, dass Eva Lite sich auf die Oberflächengeometrie konzentriert, wird die Verarbeitung der 3D-Daten beschleunigt. Das gilt auch für die Vollversion von Eva, indem der Nutzer das Texture Mapping manuell deaktivieren kann. Vorteil: Da die Funktionen von Eva rein durch die Software gesteuert werden, kann jederzeit ein Upgrade von Eva Lite zu Eva durchgeführt werden.

Artec Studio 9.0

Möglich macht diese Modifikation des Spitzenmodells Eva die neue leistungsfähige hauseigene Scan-Software Artec Studio 9.0. Artec Studio errechnet aus den Rohdaten des Scanners ein hochwertiges 3D-Modell und wartet mit einer umfangreichen Palette an Bearbeitungsfunktionen auf: Die Software kann beispielsweise Löcher in der Modelloberfläche füllen, das Modell vereinfachen, Farben hinzufügen sowie Oberflächen glätten und messen. Die Bedienoberfläche glänzt mit einer einfachen Nutzerführung.

Die Software wird mit jedem Artec 3D-Scanner mitgeliefert, unterstützt aber auch Geräte von Drittanbietern: So macht die professionelle Software auch aus Endkonsumenten-Geräten mit der Sensorik von PrimeSense wie Kinect für Windows oder Asus Xtion 3D-Scanner für Einsteiger (siehe Extra-Pressemitteilung). Eine Softwarelizenz kann unabhängig vom Gerät erworben werden.

Die wichtigsten Features im Überblick:

– Scannen von bewegten Objekten: Ungleiche Einzelaufnahmen desselben Objekts fügt der intelligente Algorithmus zu einem 3-D-Modell zusammen.

– Die Funktion „Smooth Fusion“ erzeugt selbst aus ungenügenden Rohdaten ein kohärentes Modell: Mit einem Klick füllt sie Löcher aus und beseitigt Störungen, die beim Scannen auftreten.

– Neu: Artec Studio 9.0 unterstützt Geräte mit Sensorik von PrimeSense, d.h. Kinect für Windows sowie Asus Xtion. Dafür greift Artec Studio auf das bewährte Tracking nach Texturen zurück. In einem eigenen Scan-Modus „Real Time Fusion“ wird das fertige 3D-Modell simultan zum Scanvorgang erzeugt, statt nachträglich.

– Neu: Beim Scannen mit Farbe (wird nicht unterstützt von EVA Lite) wird das Modell bereits in der Vorschau farbig wiedergegeben.

– Artec Studio ermöglicht das kombinierte Scannen mit mehreren Scannern, um ein Objekt aus verschiedenen Blickwinkeln simultan zu erfassen.

– Dateiformate: Die Scan-Daten lassen sich in die meisten gängigen Dateiformate exportieren und ermöglicht so die Weiterverarbeitung mit Programmen wie zum Beispiel 3D Max, Maya, Geomagic, Rapidform, Blender, Z Brush. Zu den unterstützten Formaten gehören stl, ply, wrl, obj und E57.

Für das Scannen mit Artec Studio 9.0 ist keine Anschaffung eines Hochleistungsrechners nötig; die Software läuft auf den meisten herkömmlichen PCs. Allerdings gilt: Je leistungsfähiger der Rechner, desto schneller und störungsfreier lassen sich die großen Datenmengen verarbeiten, die bei 3D-Scans anfallen.

Die Systemanforderungen im Detail: http://www.artec3d.com/…

Screenshots von Artec Studio 9.0 finden Sie unter: http://messerpr.com/…

Preise und Verfügbarkeit

Eva Lite ist ab sofort für 9.700 EUR im Fachhandel erhältlich; hinzu kommt mindestens eine Softwarelizenz für Artec Studio 9.0 zum Preis von 500 EUR (im Dreier-Paket nur 1.200 EUR). Zum Vergleich: Die Vollversion von Eva liegt bei 14.900 EUR inkl. Software.

(PresseBox) Luxembourg, 29.10.2012 , 3D-Scannen für den Heimanwender über die Kinect-Technik: Die hauseigene Software Artec Studio 9.0 der Artec Group, Experte für 3D-Scanner-Technik und Messtechnik für industrielle Anwendungen, unterstützt erstmals auch Endkonsumentengeräte mit Tiefensensorik von PrimeSense – allen voran Kinect. Artec Studio macht aus dem Gestensteuerungssystem von Microsoft einen erschwinglichen Echtzeit-3D-Scanner für die private und kommerzielle Anwendung. Das Unternehmen kann dabei auf langjährige Erfahrung und Know-How aus der Entwicklung von Hightech-3D-Scannern für den industriellen Maßstab zurückgreifen.

Kinect ist ein von Microsoft zusammen mit PrimeSense für die Spielekonsole Xbox 360 entwickeltes System, das die Bewegungen des Spielers analysiert und sie in Steuerungsbefehle übersetzt – der Körper wird zum Controller. Die Kinect-Hardware ist mittlerweile auch für Windows 7 erhältlich. Kinect und PrimeSense bereiten ein attraktives Umfeld für Drittentwickler, welche die Bewegungssteuerung um eine Vielzahl an weiteren Anwendungen jenseits des Gamings erweitern. Artec bietet jetzt eine davon: Die Infrarot-Tiefensensorik lässt sich für das Scannen in 3D umfunktionieren.

„Weltweit gibt es 20 Millionen Kinect-Geräte. Das sind 20 Millionen potenzielle 3D-Scanner“, erläutert Anna Zevelyov, Director of Business Development der Artec Group. „Mit Artec Studio für Kinect können jetzt Privathaushalte, Freiberufler und kleinere Unternehmen, die sich kostspielige professionelle Scanner-Lösungen bislang nicht leisten konnten, das Scannen in der dritten Dimension erfahren. Damit sind wir unserem Ziel einen entscheidenden Schritt näher: das 3D-Scannen zu einem Massenphänomen zu machen.“

Artec Studio 9.0 – 3D-Boost für Kinect

Im Unterschied zu den Software-Lösungen für Kinect anderer Anbieter arbeitet Artec Studio mit eigens entwickelten Algorithmen, die auch bei den Artec 3D-Scannern für industrielle Anwendungen zum Einsatz kommen. Diese Algorithmen wurden über Jahre perfektioniert und liefern selbst bei schlechten Rohdaten Scan-Ergebnisse von hoher Qualität. So hat Artec mit Global Registration einen leistungsstarken Algorithmus entwickelt, der zuverlässig Ungenauigkeiten korrigiert, die aus der begrenzten Auflösung der Kinect-Hardware resultieren können. Dafür analysiert er jedes Einzelbild, das der Scanner liefert, in Relation zum vorhergehenden und zum nachfolgenden Frame. Fehlende Daten extrapoliert der intelligente Algorithmus, um sie zu einem konsistenten Gesamtbild zu ergänzen.

Im Scan-Modus „Real Time Fusion“ entsteht das 3D-Modell während des Scanvorgangs vor den Augen des Nutzers. Als erste Kinect-Software greift Artec Studio dabei auf die bei professionellen Scanner-Modellen bewährte Tracking-Methode zurück, die das Scanobjekt nach Farbeigenschaften analysiert. Das bedeutet: Artec Studio ist die bislang einzige 3D-Scan-Software für Kinect, die das Scanobjekt schon in der Vorschau nicht als farbloses Modell, sondern mit seinen natürlichen Farben darstellt.

3D-Scanner für das Wohnzimmer

3D-Drucker, die für den Einzelanwender erschwinglich sind, sind längst keine Zukunftsmusik mehr. Für viele nützliche Anwendungen ist allerdings eine Kombination aus 3D-Drucker und -Scanner nötig, was mit der neuen Artec Software realisierbar wird: es reicht ein Gerät mit PrimeSense 3D-Sensor wie Kinect oder Asus Xtion und Artec Studio 9.0. Die Software lässt sich bequem von der Homepage des Unternehmens auf den heimischen Rechner herunterladen. Ein 3D-Scanner zu Hause macht auch einfach Spaß: Wie wäre es mit einem 3D-Modell von einem selbst – zum Beispiel für das Facebook-Profil?

Der perfekte Einstieg in das professionelle 3D-Scannen

Für kleine und mittlere Unternehmen aller Branchen eröffnet Artec Studio für Kinect ganz neue Möglichkeiten. Zum Beispiel für Designer: Während 3D-Scanner schon länger zur Standardausstattung großer Designbüros gehören, hatten kleinere, inhabergeführte Büros und Freiberufler bislang das Nachsehen – die Anschaffungskosten waren zu hoch. Mit Artec Studio 9.0 plus Kinect können jetzt auch kleine und mittelständische Unternehmen von den Vorteilen des 3D-Scannens für das Prototyping und Reverse Engineering profitieren, Arbeitsprozesse beschleunigen und ihre Produktivität steigern.

Ein konkretes Beispiel: Ein Spieledesigner möchte erproben, wie viel Arbeitsstunden er einsparen kann, indem er auf 3D-Scans zurückgreift. Statt eine Spielfigur manuell in einem CAD-Programm zu modellieren, kann er den Körper einer beliebigen Person mit Kinect und Artec Studio einscannen. Der Scan lässt sich in alle gängigen Formate exportieren, sodass der Designer das 3D-Modell zum Beispiel in AutoCAD weiterverarbeiten kann. Ein Mediendesigner braucht durchschnittlich etwa acht Stunden, allein um ein 3D-Bild eines menschlichen Kopfes frei zu modellieren. Arbeitet er stattdessen auf Basis eines 3D-Scans, kann er vier Stunden Arbeit einsparen – das ergibt eine 50 prozentige Produktivitätssteigerung.

Bewährt sich die Methode für den Designer, kann er die bereits erworbene Software mit einem professionellen 3D-Scanner wie Artec Eva oder Eva Lite nutzen, welche die Objekte mit zehnmal höherer Präzision und Auflösung erfassen und hochwertige Scan-Ergebnisse liefern – auf Wunsch inklusive Farbinformationen.

Preis und Verfügbarkeit

Eine Softwarelizenz für Artec Studio 9.0 ist ab sofort für 500 EUR (im Dreier-Paket nur 1.200 EUR) im Fachhandel erhältlich. Die Software kann unabhängig vom Gerät erworben werden und läuft auch auf professionellen Scannern wie Eva Lite. Eva Lite ist für 9.700 EUR (ohne Lizenz) im Fachhandel verfügbar.

In Kürze können Softwarelizenzen für Artec Studio 9.0 auch direkt über artec3d.com erworben werden.

Screenshots der Software können hier herunter geladen werden: messerpr.com/kunden/artec

Die Fachhändler im deutschsprachigen Raum:

Deutschland:

RSI Roland Seifert Imaging GmbH

Obere Zeil 6-8,

61440 Oberursel

t. +49 (0) 6171 5080020

f. +49 (0 )6171 5082435

www.rsi-gmbh.de

Antonius Köster GmbH & Co. KG

Hünenburgstraße 6,

59872 Meschede

t. +49 (0) 291 56465

f. +49 (0) 291 56466

www.innovative-cad-cam-solutions.com

Schweiz:

Visual Data Systems AG

Industriestrasse 64c

CH-4144 Arlesheim Switzerland

t. +41 (0)61 716 92 50

E-mail: info@vds.ch www.vds.ch



Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:
Artec Europe Sarl
8 Rue Jean Engling
1466 Luxembourg
Telefon: Keine Telefonnummer
Telefax: nicht vorhanden
http://www.artec3d.com/de/

Ansprechpartner:
Stephanie Messer
+49 (89) 385352-39

Die Artec Group entwickelt und produziert 3D-Scanner und 3D-Techniken. Sie wurde 2007 in Moskau gegründet und steht für eine Kombination aus russischem Ingenieurswissen, europäischen Geschäftsgepflogenheiten und dem "Silicon Valley"-Spirit bei Forschung und Entwicklung. Das Unternehmen mit Sitz in Luxemburg, besteht aus einem Team hochkarätiger Spezialisten, das seit mehr als zehn Jahren zusammenarbeitet. Zwei der vier Gründer, darunter der jetzige Präsident Artem Yukhin, widmen sich bereits seit ihrer Studienzeit an einer der angesehensten technischen Universitäten Russlands, der Bauman Moscow State Technical University, der Entwicklung von 3D-Techniken. Sie gelten als führende Experten auf dem Gebiet der Erfassung und Verarbeitung von 3D-Oberflächen sowie der Gesichtserkennung. Die 3D-Scanner von Artec sind benutzerfreundlich, präzise, schnell und erschwinglich und können für Objekte verschiedener Größe und Komplexität verwendet werden. Ob in der Medizin, für Design, Mode oder industrielle Anwendungen. Ob in der Qualitätssicherung, der Denkmalpflege oder bei der Erstellung von visuellen Effekten für Kinofilme - die Palette an Einsatzszenarien für die 3D-Scanner von Artec lässt sich unendlich weiterdenken. Weitere Informationen finden Sie unter: www.artec3d.com


Weiterführende Links

Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die Huber Verlag für Neue Medien GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die Huber Verlag für Neue Medien GmbH gestattet.